Der Flug des Phoenix

Der Flug des Phoenix“ führt uns in die entlegene Gobi-Wüste, wo eine Gruppe von Ölarbeitern nach einem gescheiterten Projekt eine unerwartete Wendung ihres Schicksals erlebt. Unter der Führung von Kelly und durch die erfahrenen Hände der Piloten Frank Towns und A.J. wird das Team aufgenommen, um die Wüste zu verlassen. Ihr Flug nimmt jedoch eine dramatische Wendung, als ein Sandsturm das Flugzeug zum Absturz bringt. Gestrandet mitten im Nichts, mit begrenzten Vorräten und ohne Hoffnung auf schnelle Rettung, sieht sich die Crew einer Reihe von lebensbedrohlichen Herausforderungen gegenüber.

Dauer: 108 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: John Moore
Produzenten: William Aldrich, Alex Blum, John Davis
Hauptdarsteller: Dennis Quaid, Tyrese Gibson:,Giovanni Ribisi
Nebendarsteller: Miranda Otto, Tony Curran, Sticky Fingaz
Genre: Action & Abenteuer
Studio: FOX
Sprachen: Deutsch, English

In dieser aussichtslosen Situation tritt Elliot, ein mysteriöser Passagier und Flugzeugingenieur, mit einem kühnen Plan hervor. Er schlägt vor, ein neues Flugzeug aus den Überresten ihres abgestürzten Fliegers zu bauen. Während der Film die Anstrengungen und Rückschläge der Crew auf ihrem Weg zur Rettung darstellt, entwickelt sich eine packende Erzählung über Zusammenhalt, Überlebenswillen und die Kraft menschlicher Ingenieurskunst. „Der Flug des Phoenix“ ist eine Hommage an den unbeugsamen menschlichen Geist, der in den härtesten Zeiten zum Vorschein kommt.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der Flug des Phoenix„, ein US-amerikanischer Abenteuerfilm, entstand unter der Regie von John Moore. Im Jahr 2004 kam er in die Kinos. Mit einer Länge von 108 Minuten und der Altersfreigabe FSK 12, präsentiert der Film eine fesselnde Geschichte. Er basiert auf Elleston Trevors Roman und ist eine Neuverfilmung des gleichnamigen Films von 1965.

In den Hauptrollen glänzen Dennis Quaid als Frank Towns und Tyrese Gibson als A.J. Giovanni Ribisi übernimmt die Rolle des Elliott, während Miranda Otto als Kelly zu sehen ist. Tony Curran und Sticky Fingaz bereichern den Cast als Rodney bzw. Jeremy. Das Drehbuch stammt von Scott Frank und Edward Burns, während die Musik von Marco Beltrami komponiert wurde.

Die Dreharbeiten fanden in Namibia statt, und der Film kostete etwa 45 Millionen US-Dollar. In den USA spielte er rund 21 Millionen Dollar ein. Für seine Leistungen erhielten Bob Brown und Brendan Galvin 2005 Nominierungen für den Taurus Award bzw. den Irish Film and Television Award.

Handlung und Story vom Film „Der Flug des Phoenix“

„Der Flug des Phoenix“ (2004) von Regisseur John Moore beginnt mit einer verzweifelten Situation. Captain Frank Towns und Co-Pilot A.J. werden beauftragt, die Crew einer unproduktiven Amacore-Ölbohrinsel aus der Gobi-Wüste zu evakuieren. Zu der Crew gehören Ian, Kelly, Rodney, Davis, Liddle, Jeremy, Sammi, Rady, Kyle, Newman und Dr. Gerber. Doch ihr Flugzeug, eine C-119 Flying Boxcar, stürzt in einem massiven Staubsturm ab. Kyle, Dr. Gerber und Newman überleben den Absturz nicht, und die Überlebenden finden sich in einem unentdeckten Teil der Wüste wieder, weitab von jeglicher Zivilisation.

Nach dem Absturz kämpft die Crew mit der brutalen Realität ihrer Lage. Sie sind 320 km vom Kurs abgekommen und haben nur Wasservorräte für einen Monat. Jeremy überlegt, zu Fuß Hilfe zu suchen, doch die extremen Bedingungen der Gobi im Juli machen diesen Plan zunichte. Die Situation verschärft sich, als Davis in einem Sandsturm stirbt. Frank und Kelly geraten in Streit über das weitere Vorgehen. Frank ist überzeugt, dass sie auf Rettung warten müssen, während Kelly für aktives Handeln plädiert.

Elliot’s Idee

In diesem Moment bringt Elliot, ein Tramper und selbsternannter Flugzeugingenieur, eine gewagte Idee ein. Er schlägt vor, aus den Trümmern des abgestürzten Flugzeugs ein neues flugfähiges Gefährt zu bauen. Trotz anfänglicher Ablehnung durch Frank und den Alleingang von Liddle, der aus Protest das Lager verlässt, wird der Plan schließlich angenommen. Frank findet Liddle zusammen mit den Überresten von Kyle, und sie einigen sich darauf, Ellliots Plan umzusetzen.

Die nächsten Wochen sind eine Zerreißprobe für die Gruppe. Sie kämpfen mit Staubstürmen, Wassermangel und internen Konflikten. Trotzdem gelingt es ihnen, ein neues Flugzeug zu bauen, das Rady nach dem legendären Vogel Phoenix benennt. Als eine Gruppe von Schmugglern auftaucht, eskaliert die Situation. Rodney wird getötet, und ein Konflikt entbrennt, bei dem Frank die Banditen in einem Hinterhalt überwältigt. Die Enthüllung, dass Elliots Erfahrung sich auf Modellflugzeuge beschränkt, sorgt für zusätzliche Spannungen. Trotzdem schaffen sie es, das Flugzeug fertigzustellen und zu starten.

Der Film endet mit einem Blick auf die Zukunft der Überlebenden. Durch eine Reihe von Fotos wird gezeigt, wie jeder von ihnen durch die Erfahrung gestärkt wurde. Frank und A.J. gründen Phoenix Aviation, Sammi eröffnet mit seiner Frau ein Restaurant, Liddle kehrt zu seiner Familie zurück, Ian wird Golfprofi, Kelly leitet eine Bohrinsel und Elliot wird als Hoffnungsträger der NASA gefeiert.

Fazit und Kritik zum Film „Der Flug des Phoenix“

Die 2004er Version von „Der Flug des Phoenix“ unter der Regie von John Moore bietet eine dynamische Neuinterpretation des Klassikers. In dieser Version übernehmen Dennis Quaid als Pilot Frank Towns und Tyrese Gibson als Co-Pilot A.J. die Führung einer notgelandeten Crew in der Gobi-Wüste. Die spannungsgeladene Handlung nimmt Fahrt auf, als der mysteriöse Passagier Elliot, gespielt von Giovanni Ribisi, vorschlägt, aus den Wrackteilen ein neues Flugzeug zu bauen. Trotz anfänglicher Zweifel, besonders von Frank, nimmt das Team die Herausforderung an. Sie kämpfen gegen extreme Arbeitsbedingungen und die erbarmungslose Wüstenhitze, während sie sich gleichzeitig mit aggressiven Nomadenstämmen auseinandersetzen müssen.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger aus dem Jahr 1965, legt Moores Version den Fokus weniger auf die psychologische Entwicklung einzelner Charaktere. Stattdessen steht die Gruppendynamik und actionreiche Inszenierung im Vordergrund. Giovanni Ribisi liefert als Elliot eine fesselnde Darstellung, obwohl er nicht so viel Raum zur Entfaltung bekommt, wie es wünschenswert wäre. Seine Figur zeigt eine komplexere und perfidere Persönlichkeit, was die Spannung im Film aufrechterhält. Moores Neuverfilmung zielt darauf ab, ein jüngeres Publikum anzusprechen, das sich nach actiongeladenem Kinovergnügen sehnt.

Der Film besticht vor allem durch seinen Soundtrack, komponiert von Marco Beltrami. Beltrami unterstreicht die dramatischen Momente des Films mit einer exzellenten Musikauswahl. Johnny Cashs Country klänge heißen die Zuschauer willkommen und leiten über zu einer stimmungsvollen musikalischen Begleitung. „Der Flug des Phoenix“ bietet ein visuelles Spektakel und eignet sich hervorragend für einen unterhaltsamen Kinoabend. Obwohl die Neuverfilmung einige Tiefen des Originals vermissen lässt, nutzt sie die Möglichkeiten des Abenteuerfilms geschickt aus.

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